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Diagnose Brustkrebs - was nun?

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland: Etwa 13 von 100 Frauen bekommen im Laufe ihres Lebens die Diagnose „Mammakarzinom“. Wie bei allen Krebsdiagnosen ist der anfängliche Diagnoseschock groß und die Betroffenen erleben ein wahres Gefühlschaos. Dank des medizinischen Fortschritts und verbesserter Früherkennung, ist die Überlebensrate nach einer Brustkrebsdiagnose deutlich größer als vielen Menschen bewusst ist.

Brustkrebs ist eine Krebserkrankung, die in der Brustdrüse entsteht. Wenn Zellen der Brustdrüse beginnen unkontrolliert zu wachsen, entsteht ein Tumor in der Brust. Wächst dieser Brusttumor zerstörend (invasiv) in umliegendes Gewebe ein und schädigt es dadurch, gilt er als bösartig – es handelt sich um Brustkrebs. Die genauen Ursachen von Brustkrebs sind unklar.

Auch Männer betroffen

Übrigens: auch Männer können an Brustkrebs erkranken. Jedoch ist ein Mammakarzinom bei Männern sehr selten: In Deutschland erkranken jährlich etwa 700 Männer an Brustkrebs.

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Warum Selbsthilfegruppen für Krebsbetroffene so wertvoll sind:

Selbsthilfegruppen für Krebsbetroffene sind wichtig aus verschiedenen Gründen:

1. Unterstützung: Krebs kann emotional und physisch sehr belastend sein. Selbsthilfegruppen bieten Betroffenen Unterstützung und können ihnen helfen, ihre Ängste und Sorgen zu teilen und sich gegenseitig zu unterstützen.

2. Informationsaustausch: Betroffene und Angehörige können in Selbsthilfegruppen wertvolle Informationen über Behandlungsmöglichkeiten und -erfahrungen austauschen, was ihnen helfen kann, bessere Entscheidungen über ihre Behandlung zu treffen.

3. Erfahrungsaustausch: Durch den Austausch von Erfahrungen können Betroffene und Angehörige lernen, wie andere mit ähnlichen Herausforderungen umgehen und welche Bewältigungsstrategien und Ressourcen ihnen zur Verfügung stehen.

4. Gemeinschaft: Selbsthilfegruppen bieten Betroffenen und Angehörigen die Möglichkeit, sich mit anderen zu verbinden, die ähnliche Erfahrungen machen. Dies kann die Gefühle von Isolation und Einsamkeit lindern und das Selbstwertgefühl stärken.

5. Aktivismus & Entstigmatisierung: Selbsthilfegruppen können Betroffene und Angehörige ermutigen, sich für die Verbesserung von Krebsbehandlung und -versorgung einzusetzen, ihre Stimme zu erheben und ihre Erfahrungen und Kenntnisse zu teilen, um anderen zu helfen.

Zahlen & Fakten rund um Brustkrebs

Neuerkrankungen bei Frauen (2019)
0
Neuerkrankungen bei Männern (2019)
0
Überlebensrate nach 10 Jahren
0 %

Weiterführende Links & Hilfsangebote:

DKFZ

Der deutsche Krebsinformationsdienst bietet umfangreiche Informationen rund um Krebserkrankungen. Broschüren und Informationsblätter können kostenlos angefordert werden. Tipp: Betroffene können sich kostenlos telefonisch von Ärzten beraten lassen:

0800 – 430 40 50

(täglich von 8 bis 20 Uhr)

Krebsberatungsstelle Bochum

Die Krebsberatungsstelle unterstützt Krebsbetroffene mit psychoonkologischer Beratung, bei der Trauerverarbeitung und durch kostenlosen Gesprächsangebote.

Onkoportal

Das Okoportal der deutschen Krebsgesellschaft bietet vielfältige Informationen von und für Krebsbetroffene.

Frauen Gesundheitsportal

Die BZgA informiert auf diesem Portal über Frauengesundheit. Auch Brustkrebs 

Pink Paddler

Das Pink Paddler Projekt ist nichts anderes, als dass brustkrebsüberlebende Frauen zusammen im Team paddeln und sich gegenseitig unterstützen.

Selbsthilfekontaktstelle Bochum

Die Selbsthilfe-Kontaktstelle Bochum ist eine Beratungsstelle zum Thema Selbsthilfe. Die Kontaktstelle unterstützt Selbsthilfegruppen und Hilfesuchende. Regelmäßige Weiterbildungsangebote und Seminare für Selbsthilfeaktive.